tag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post7647207667527624537..comments2024-03-10T10:36:24.084+01:00Comments on Whoknows Presents: Zwangsneurotisches OscarvehikelManfred Polakhttp://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comBlogger14125tag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-69176282641924149402012-02-13T23:47:41.998+01:002012-02-13T23:47:41.998+01:00Ich habe die Kritiken auch schon gelesen. Hoffen w...Ich habe die Kritiken auch schon gelesen. Hoffen wir mal, sie seien nicht so trügerisch wie die zu "The Aviator"! Damals überschlug man sich zum Teil auch vor Begeisterung. --- Klingt aber alles vielversprechend.Whoknowshttps://www.blogger.com/profile/17913916857280792162noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-33964993953278047052012-02-13T23:38:27.946+01:002012-02-13T23:38:27.946+01:00Vielleicht kommt ja noch irgendwann das große Alte...<i>Vielleicht kommt ja noch irgendwann das große Alterswerk ...</i><br /><br />Vielleicht ist es ja schon da. HUGO CABRET erntet ja tolle Kritiken, von <a href="http://www.heise.de/tp/artikel/36/36379/1.html" rel="nofollow">Suchsland</a> bis <a href="http://grossefilme.wordpress.com/2012/02/12/hugo-cabret-2012/" rel="nofollow">gabelingeber</a>.Manfred Polakhttps://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-80194167606247457442012-01-26T14:26:25.016+01:002012-01-26T14:26:25.016+01:00http://www.dga.org/Craft/DGAQ/All-Articles/1201-Wi...http://www.dga.org/Craft/DGAQ/All-Articles/1201-Winter-2012/DGA-Interview-Michael-Mann.aspx<br /><br />Michael Mann: I had just come off of doing Ali (2001), a picture about a huge real-life figure. I had developed The Aviator, about Howard Hughes. But as brilliant as John Logan's screenplay was, and as much as I wanted to work with Leonardo [DiCaprio], I felt I would be doing a rerun of what I'd just done. (...) I asked Marty [Scorsese] if he wanted to do The Aviator. <br /><br />... asked by NYTimes reporter, Scorsese called THE AVIATOR "an asignment"Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-55017297412831727212012-01-15T23:23:50.262+01:002012-01-15T23:23:50.262+01:00Nein, zu YANKEE DOODLE DANDY zieht es mich nicht, ...Nein, zu YANKEE DOODLE DANDY zieht es mich nicht, aber ein Busby-Berkeley-Musical könnte ich mal besprechen. GOLD DIGGERS OF 1933 wäre vielleicht am dankbarsten.Manfred Polakhttps://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-90829554134298039652012-01-15T16:12:39.203+01:002012-01-15T16:12:39.203+01:00Mich überkömmet ein seltsames Gefühl, lieber Manfr...Mich überkömmet ein seltsames Gefühl, lieber Manfred: Du möchtest "Yankee Doodle Dandy" selber gerne besprechen, zögerst aber wie a echter Münchner davor zurück. Also sagst du dir: Whoknows ist ein Schweizer. Und Schweizer sind per definitionem Wehrmänner. Der soll's machen. :P<br /><br />Das Threading ist offenbar in der Tat neu. Neu - falls trotz diverser Reklamationen immer noch nicht korrigiert - ist auch eine mühsame Eigenschaft, mit der man picasa "bereichert" hat: Jedes Bild wird sein eigenes Album! - Das bedeutet: Mehrarbeit, weil man als ordnungsliebender Mensch die Bilder dann doch den speziell für sie gedachten Alben zuordnen will. :-(<br /><br />Mein schon lange hinausgezögertes Musical hat übrigens nichts mit James Cagney zu tun. Und ich kann dir versprechen: Julie Andrews spielt auch nicht die Hauptrolle. Mal schauen, ob mich irgendwann die Lust auf eine Besprechung überkommt - before the parade passes by.Whoknowshttps://www.blogger.com/profile/17913916857280792162noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-67585227682175975782012-01-15T13:28:10.348+01:002012-01-15T13:28:10.348+01:00YANKEE DOODLE DANDY ist halt nicht nur ein Musical...YANKEE DOODLE DANDY ist halt nicht nur ein Musical und ein Biopic, sondern auch noch ein Wehrertüchtigungsfilm (ich sag nur <a href="http://www.youtube.com/watch?v=BYV044H5muI" rel="nofollow">"Over There"</a>). Aber wenn Du ein Faible für Musicals und einen frisch aufspielenden Cagney hast, kannst Du dir ja mal FOOTLIGHT PARADE vornehmen.<br /><br />BTW: Hat Google eigentlich offiziell angekündigt, dass <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Thread_%28Internet%29" rel="nofollow">Threading</a> eingeführt wird? Seit ein paar Tagen geht es - einfach so. Lange nach Wordpress, und 30 Jahre nach dem Usenet ...Manfred Polakhttps://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-63088435698609353752012-01-15T10:05:55.241+01:002012-01-15T10:05:55.241+01:00@Manfred Polak
Ich weiss: "Yankee Doodle Dand...@Manfred Polak<br />Ich weiss: "Yankee Doodle Dandy" wäre eine passende Fortsetzung. Du kannst dir aber auch vorstellen, wie sehr mir eine Besprechung das Herz zerreissen würde: Da findet man einerseits einen hervorragend aufspielenden Cagney in einem wirklich erfrischenden Film (dem ich trotz meines Faibles für Musicals spät begegnete); andererseits ist dieser Film derart verlogen, wie ein Film wohl nur in den 40ern sein konnte. - Ich verspreche lieber nichts mehr. Solche Versprechen haben mir schon mehr als einen Bypass beschert. Ich erinnere mich nur noch an den für mono.micha abgerungenen Text zu "Mulholland Dr."...<br /><br />An Bogdanovich und Arthur Penn dachte ich übrigens, als ich an "gross bleibende" Regisseure der 70er erinnerte. Stimmt: Gerade Bogdanovich gehört zu den Gestalten, die den Anschluss verpassten. Ich wühlte mich aber neulich mal wieder durch seine Filme bis und mit "Nickelodeon" (1976). Was vorherrschte: Diese wunderbare Erinnerung, nicht getrübt von Filmen, wie sie Scorsese in diesem Millenium bot. Und von Ashby möchte ich in nächster Zeit ohnehin etwas besprechen (Zeit als unverbindlicher Begriff).<br /><br />Ich bin bekanntlich kein Spezialist in Sachen Mammae und danke dir deshalb für deine ausführlichen Erläuterungen zur Anfertigung von BHs. :D Dass Jane Russell das speziell angefertigte Ding gar nicht trug, hatte ich auch mal irgendwo aufgeschnappt. Was für ein Luder! Bei der Arbeit! ;)Whoknowshttps://www.blogger.com/profile/17913916857280792162noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-89631309013060569982012-01-15T02:50:45.356+01:002012-01-15T02:50:45.356+01:00Ich bin mir nicht so ganz klar darüber, wie ich Sc...Ich bin mir nicht so ganz klar darüber, wie ich Scorseses Karriere global beurteilen soll. Es stimmt schon, dass er seit CASINO nichts wirklich Großes mehr hervorgebracht hat. Andererseits gehört er ohne Unterbrechung zur A-Kategorie, was Publicity, Stars und Budget seiner Filme betrifft, während andere große Namen der 70er Jahre (Bogdanovich, Friedkin, Mazursky etc.) irgendwann den Anschluss verloren, einige schon recht früh. Vielleicht kommt ja noch irgendwann das große Alterswerk ...<br /><br />In einem Punkt kann ich Aufklärung bringen: Den legendenumwobenen BH konstruierte er, weil sich bei den engen Blusen, die Jane Russell in THE OUTLAW (GEÄCHTET) trug, die Nähte konventioneller BHs abzeichneten. Um Russells Oberweite zu stützen, aber gleichzeitig BH-Losigkeit vorzutäuschen, entwarf er ein nahtloses Modell. Allerdings enthüllte Russell in der TV-Doku HOLLYWOOD LEGENDEN (2004) von Eckhart Schmidt (und vielleicht auch schon vorher), dass das Ding so unbequem war, dass sie es (ohne Hughes' Wissen) überhaupt nicht trug, sondern einen normalen BH mit Watte oder sonstwas ein bisschen ausstaffierte, so dass Hughes nichts bemerkte. - Wenn es etwas gibt, was man Hughes zugute halten kann, dann die Tatsache, dass er mit diesem Film die Herren Hays und Breen nach Strich und Faden an der Nase herumführte (wenn auch - natürlich - im Eigeninteresse und nicht als Vorkämpfer der Meinungs- und Kunstfreiheit). Die Einzelheiten (auch zur BH-Frage) kann man im Hembus'schen Westernlexikon nachlesen.<br /><br /><i>Nun ist das Biopic in seiner amerikanischen Ausprägung seit jeher ein tendenziell reaktionäres Subgenre, dem es um die Verherrlichung seiner Hauptfigur und ihrer Leiden geht.</i><br /><br />Ich warte mehr denn je auf eine Besprechung von YANKEE DOODLE DANDY ...Manfred Polakhttps://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-18663571252460541572012-01-15T01:41:21.439+01:002012-01-15T01:41:21.439+01:00@Christoph
Ich wiederum danke dir für deine Zustim...@Christoph<br />Ich wiederum danke dir für deine Zustimmung. Faszinierend, dass du "Color of Money", an den sich viele kaum mehr erinnern können, erwähnst (viele Illustrierten sahen damals im bübischen Lächeln von Tom Cruise dessen grosses - vergängliches - Plus). - Ich musste übrigens während meines vergeblichen (geistigen) Rechtfertigunsversuchs von "The Aviator" an den von der Realität überwältigten Travis in "Taxi Driver" und die letzten vorübereilenden Stunden des Koksers Henry Hill denken. Es wollte sich aber einfach kein Anschluss an Hughes finden, weil dieser Figur die Ehrlichkeit fehlte. - Man kann sich angesichts des auf fragwürdige Weise nach Ruhm gierenden Scorsese des Eindrucks nicht erwehren, andere grosse US-Regisseure seiner Zeit hätten Glück gehabt: Ihre bedeutenden Filme bleiben makelllos in Erinnerung. Klingt makaber; ich kann es jedoch nicht unterdrücken.<br /><br />Was "The Departed" anbelangt: Ich weiss, dass ich den Film mal gesehen habe, wäre aber nicht in der Lage, seinen Inhalt zusammenzufassen. Und es dürfte nicht an mir liegen. ;) - Also auch von meiner Seite aus: Wenig Hoffnung.Whoknowshttps://www.blogger.com/profile/17913916857280792162noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-64725693733105615602012-01-15T00:08:05.984+01:002012-01-15T00:08:05.984+01:00Danke für den Text - die Kritik ist mehr als berec...Danke für den Text - die Kritik ist mehr als berechtigt. Ich finde, gerade ein Meister wie Scorsese hat die unendliche Nachsicht nicht verdient, gerade im Falle von AVIATOR ist das „auteurism overstretch”. Er ist womöglich ein Opfer seines Erfolges geworden, es ist schwer, angesichts des „Genie” schreienden Chores seine Stimme zu hören und ihr zu vertrauen. Für mich hat er seit CASINO keinen interessanten oder auch nur sehenswerten Film mehr gemacht, die ehrenwerten Dokumentarfilme mit Abstrichen eingeschlossen. Aber MEAN STREETS und GOODFELLAS bleiben, CAPE FEAR und COLOR OF MONEY finde ich unterschätzte Filme, KING OF COMEDY und sein Pendant TAXI DIRVER sind zwar moralisch fragwürdig, aber doch unvergleichlich intensiv. Da Scorsese auch früher schon gelegentlich indiskutable (AFTER HOURS, KUNDUN) oder verunglückte (NEW YORK, NEW YORK) Filme gemacht hat habe ich immer wieder die Hoffnung, er könnte zurück kommen, aber spätestens mit THE DEPARTED ist diese Hoffnung nur noch ein Flämmchen.<br /><br />Grüße, ChristophPARALLEL FILMhttps://www.blogger.com/profile/15764861002245937350noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-65983813042600482022012-01-14T18:17:54.173+01:002012-01-14T18:17:54.173+01:00Leerstellen kommen vor, david; aber wir geben unse...Leerstellen kommen vor, david; aber wir geben unser Bestes. :D - Wenn ich an die verschiedenen Reviews denke, über die ich gestolpert bin, dürftest du dich mit deiner Begeisterung für "The Aviator" nicht in der Minderheit befinden. Und es muss - Sieben Berge hat mich mit seinem Kommentar schon zum Nachdenken angeregt - einen Grund dafür geben, dass ich nächtelang an einer Besprechung für den Film herumbastelte. Regelrechte Verrisse werden üblicherweise genussvoll aus dem Ärmel geschüttelt, und "Goodfellas 3" (hübscher und passender Titel!) ist so langweilig, dass es mir nicht in den Sinn gekommen wäre, über ihn zu schreiben. --- So ganz mag ich offenbar "The Aviator" nicht hassen, stelle mir vielleicht auch vor, was für eine öde Sache Michael Mann aus dem Stoff gemacht hätte. Es liegt eben an der hier fehlenden Fähigkeit (oder dem Willen) Scorseses, auch dem Dunklen der Figur Howard Hughes Raum zu gewähren und sich stattdessen von einer zu biederen Seite zu zeigen. Dies ist jedoch kein Grund für dich, den Film aus deinen Scorsese-Favoriten zu werfen: Ich schreibe vieles zusammen, was in ein paar Jahren womöglich ganz anders aussähe. :) - Trotzdem: Vielen Dank für deinen spannenden Kommentar!Whoknowshttps://www.blogger.com/profile/17913916857280792162noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-45732972713668080762012-01-14T15:21:26.352+01:002012-01-14T15:21:26.352+01:00Ich halte „The Aviator“ grundsätzlich für Scorsese...Ich halte „The Aviator“ grundsätzlich für Scorseses besten Mainstreamstreifen. Ein Scorsese-Werk, der sich gleich beim ersten Mal gut erschliesst und bei dem sich auch weitere Sichtungen immer lohnen. Marty hätte auf jeden Fall die güldene Statue für diesen Film mehr verdient als für sein lahmes „Goodfellas 3“. Nichtsdestotrotz ein sehr interessanter Text, der zu wirklich ernsthaftem Denken anregt: ich zögere tatsächlich, ob ich „The Aviator“ aus den Top-3 meiner liebsten Scorsese-Filme rausschmeissen soll. Das kann ich zwar gerade noch nicht mit Sicherheit sagen. Bei der nächsten Sichtung (ich glaube es wird die sechste sein) werden auf jeden Fall Whoknows‘ mahnende Worte in meinem Hinterkopf erklingen... Tatsächlich hätte Scorsese der Figur Hughes viele Härten mehr zumuten und sie etwas mehr „dekonstruieren“ können (ob Verstrickungen mit der Mafia oder sein Antisemitismus). Dafür ist er schließlich bekannt: extrem zwielichtige Figuren trotzdem interessant und menschlich erfassbar zu machen (asoziale und offen rassistische Taxifahrer genauso wie cholerisch-brutale italienische Mobster). Und so bleibt die Hughes‘sche Zwangsneurose als sehr dankbares filmisches Vehikel zurück: „Ist "The Aviator" in erster Linie gar kein Hughes-Biopic, sondern ein Film über einen Zwangsneurotiker, an dessen subjektivem Empfinden wir teilhaben.“, auf jeden Fall auch! Vielleicht kann man den Film aber auch als eine „einfache“ (wenngleich teure) Hommage sehen an einen Filmemacher, der nebenbei noch Flugzeugbauer, Playboy, Multimillionär, psychisch Kranker und Wirtschaftskrimineller war.<br />P.S.: beim Satz „Martin Scorsese wollte sich mit diesem Vehikel ohne Scorsese selber ein Denkmal setzen.“ (kann man durchaus so sehen) gibt es zwischen „Scorsese“ und „selber“ ein Leerzeichen zu viel. Mach ihn weg! Mach ihn weg! Mach ihn weg! Mach ihn weg! Mach ihn weg! Mach...davidhttp://www.the-gaffer.de/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-81682768345500881322012-01-14T14:15:49.388+01:002012-01-14T14:15:49.388+01:00@Sieben Berge
Ich quäle mich immer durch mindesten...@Sieben Berge<br />Ich quäle mich immer durch mindestens drei Sichtungen, wenn ich zu einem solchen Bandwurmeintrag ansetze. Das ist auch der Grund, weshalb diverse Filme mit Überlänge noch immer einer Besprechung harren. ;) - Im Falle von "The Aviator" sieht die Sache aber tatsächlich etwas anders aus. Auch ich kann dem Pomp und Grössenwahn aus Hollywood je nachdem mit einem Schmunzeln oder beeindruckt begegnen, und mein Flair für die "alte Zeit" zeigt sich schon daran, dass ich "New York, New York" liebe. Scorsese stand für mich jedoch einfach immer für das, was er in den 70ern repräsentierte. Deshalb enttäuschte mich die erste Sichtung von "The Aviator" ausserordentlich (ich vermochte die Schuld nicht DiCaprio in die Schuhe zu schieben, konnte mich schon gar nicht dem Argument anschliessen, er habe sich den verlogenen Stoff einverleibt). Die zweite Sichtung nach mehreren Jahren erinnerte mich an die vergessenen grandiosen Bilder, und ich machte mich - die Wirkung der Vergangenheit eines Regisseurs! - auf die Suche nach Tiefe. Damals entschloss ich mich zu einer Besprechung des Schinkens, dessen Geheimnis ich schreibend auf die Spur kommen wollte. Es gelang mir, wie du siehst, nicht. Die dritte Qual (ich benötigte sie für Notizen) verdeutlichte vielmehr wieder die Leere und das, was ich in einem Scorsese-Flm einfach nicht finden wollte: hollywoodesque Verlogenheit der schlimmsten Sorte. Der Mann hatte schon früher gelegentlich auf Mainstream hin gedreht; aber hier ging er mir mit seiner Verherrlichung einer zweifelhaften Gestalt zu weit. <br /><br />Du siehst: Ich wurde ein Opfer dessen, was Christian Morgenstern mit den Worten "weil nicht sein kann, was nicht sein darf" umschrieb. Ob eine vierte Sichtung ansteht, weiss ich nicht. Alles hängt davon ab, was der Regisseur in Zukunft leistet.Whoknowshttps://www.blogger.com/profile/17913916857280792162noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-39586264108684932562012-01-14T12:26:05.422+01:002012-01-14T12:26:05.422+01:00Etwas Größenwahn sehe ich aus Hollywood zwar nicht...Etwas Größenwahn sehe ich aus Hollywood zwar nicht ungern, aber hier hätte - wie Du schreibst - vielleicht etwas mehr Energie in die Konzeption des Fundaments gesteckt werden müssen, auf dem man das filmische Monument errichten möchte. Solche monomanischen Filmmonster von fragwürdiger Tragfähigkeit gibt's ja einige in der Geschichte des amerikanischen Films. <br /><br />Scorsese und die Academy ist ja ein eigenes Thema. Diesen Anlauf nahm er halt in der Form eines Gewaltmarsches.<br /><br />Drei Sichtungen liegen bereits hinter Dir? Alle Achtung. Aber anscheinend suchst Du ja immer noch beharrlich nach etwas im Film, irgendeine verborgene Affinität von Whoknows zum Werk scheint also <i>doch</i> zu existieren. Darüber hätte ich ich nun wiederum gerne noch etwas gelesen ;)Sieben Bergehttps://www.blogger.com/profile/02398278386220651123noreply@blogger.com