tag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post7845938476348691969..comments2024-03-10T10:36:24.084+01:00Comments on Whoknows Presents: Vier HausmädchenManfred Polakhttp://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-71382441667476313782014-08-03T12:36:50.411+02:002014-08-03T12:36:50.411+02:00Beim Epilog könnte man sich auch fragen, wie viel ...Beim Epilog könnte man sich auch fragen, wie viel Ironie drinsteckt: die mitgelieferte „Nicht nachmachen, Kinder!“-Moral wirkt ja fast unbeholfen angesichts dessen, was gerade passiert ist. Auf jeden Fall hat das nachgeschobene Ende schon als ziemlich heftiger Bruch gewirkt.<br />Bei GORYEOJANG / BURYING OLD ALIVE wäre es interessant zu erfahren, inwiefern Kims Japanophilie hier bei der Auswahl des Stoffs entscheidend war, oder ob es auch in Korea eine Überlieferung einer solchen Tradition gibt. Den Film gibt es ja in der koreanischen Kim Ki-young-Box... die nicht mehr erhältlich ist.<br />Der embed-Trick... ähm, ja... natürlich! Wie konnte ich den nur vergessen ;-) Und ja, schau dir mal unbedingt HWANYEO an: den hatte ich letztes Jahr schon gesehen und er fand seinen Platz in meinem 2013-Filmkanon! Ich weiß nicht, wie viel davon durchgeklungen ist, aber ich mag den sogar noch einen kleinen Tick besser als HANYO.<br />Ich werde mir ganz sicher noch die restlichen Kim-Filme beim koreanischen Filmarchiv anschauen. Vielleicht ergibt sich aus den weiteren Sichtungen noch eine Besprechung.davidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-5208527426315140892014-08-02T12:48:09.221+02:002014-08-02T12:48:09.221+02:00So, das Rätsel der überschüssigen Hausmädchen ist ...So, das Rätsel der überschüssigen Hausmädchen ist gelöst und erschöpfend abgehandelt. WOMAN OF FIRE und WOMAN OF FIRE '82 kannte ich schon dem Titel nach, aber ich wusste nicht, dass es da auch um Hausmädchen geht. Gesehen habe ich bisher nur HANYO (1960), und das ist fürwahr ein grandioser Film. Nur der Schluss hat mich wenig begeistert - Kim hätte den Epilog lieber weglassen sollen, der ja doch einiges vom grimmigen Eindruck wieder zunichte macht. Aber sonst wirklich erste Sahne, im Gesamteindruck und in vielen Details. Etwa die Szene mit dem (vielleicht vergifteten) Glas Wasser, die mich an das (vielleicht vergiftete) Glas Milch in Hitchcocks SUSPICION erinnert hat. Aus koreanischen Premierenkritiken (die nicht durchweg positiv sind - in einer wird Kim "vulgärer Geschmack" bescheinigt) geht hervor, dass Kim von einem realen Verbrechen inspiriert wurde: Ein Hausmädchen hatte ein Baby getötet.<br /><br /><i>Das Konzept, eigene Filme mit fast der selben Geschichte zu variieren, war keineswegs neu.</i><br /><br />Cecil B. DeMille war vielleicht der erste auf dem Gebiet: THE SQUAW MAN hatte er 1914, 1918 und 1931 verfilmt.<br /><br /><i>ein ländliches Drama über einen Bauern, der seine alte kranke Mutter zum Sterben in die Berge trägt (GORYEOJANG / BURYING OLD ALIVE, 1963 – eine Geschichte, die auch im japanischen Kino davor und danach verfilmt wurde)</i><br /><br />Na sowas. Ich habe beide Versionen von DIE BALLADE VON NARAYAMA auf DVD und dachte eigentlich, dass die Sammlung damit vollständig ist. Und jetzt kommst Du ... :-)<br /><br /><i>Zelluloid gab den Hüten Glanz und Stabilität.</i><br /><br />*seufz*<br /><br /><i>HANYO ist in dieser Restauration in einer koreanischen und französischen DVD-Edition sowie in der US-amerikanischen Criterion Collection erhältlich.</i><br /><br />Die koreanische DVD wird anscheinend nicht mehr produziert. Beim <a href="http://www.koreafilm.org/publica/dvds.asp" rel="nofollow">Korean Film Archive</a>, wo ich mein Exemplar vor 3 Jahren bestellt habe, ist der Link zum DVD Shop entfernt worden, und bei Amazon ist sie "currently unavailable".<br /><br /><i>Einzige Barriere: man muss sich anmelden.</i><br /><br />Ha, nicht doch - der embed-Trick funktioniert auch hier. Wenn man sich wegen einer Altersbeschränkung eigentlich einloggen müsste, kann man stattdessen auch die URLs umbauen, indem man aus http://www.youtube.com/watch?v=xxxxx (wobei xxxxx der Code für das jeweilige Video ist) http://www.youtube.com/embed/xxxxx macht. In dieser Form sieht man die Videos als Vollbild, was nicht immer praktisch ist, aber bei einem Spielfilm in ordentlicher Auflösung will man das sowieso. Also denn: <a href="http://www.youtube.com/embed/qcV5-YDmxJ0" rel="nofollow">HWANYEO</a> und <a href="http://www.youtube.com/embed/ssNg3hDGH_o" rel="nofollow">HWANYEO '82</a>. HWANYEO werde ich mir sicher in nächster Zeit mal ansehen, und vielleicht noch mehr von Kim.Manfred Polakhttps://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.com