tag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.comments2024-03-10T10:36:24.084+01:00Whoknows PresentsManfred Polakhttp://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comBlogger1896125tag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-3645187385303100792024-03-10T10:36:24.084+01:002024-03-10T10:36:24.084+01:00Harald Reinl
Von seinen Verstrickungen in Riefenst...Harald Reinl<br />Von seinen Verstrickungen in Riefenstahls dubiosesten Filmprojekten wußte ich bislang tatsächlich noch nichts (habe mich bislang aber noch recht wenig mit ihm beschäftigt). Das steigert natürlich nicht gerade seine Sympathiewerte. <br /><br />ANNA UND ELISABETH<br />Zum toten und wiederauferstandenen Bruder gibt es überhaupt gar keine Erklärung, der taucht auch im weiteren Film nicht mehr auf. Ob Anna eine Wunderheilerin ist, lässt der Film tatsächlich in der Schwebe: die Wiederauferstehung des Bruders genauso wie die Heilung Elisabeths etwa nach der Hälfte/zwei Dritteln des Films werden sehr emotional und traumartig inszeniert – das kann man als Traum, oder eben auch als Wunder sehen. Eine klare, eindeutige Antwort verweigert der Film.davidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-62801421469202111782024-03-06T02:12:07.420+01:002024-03-06T02:12:07.420+01:00SIE LIEBTEN SICH EINEN SOMMER
Dass August mit wen...SIE LIEBTEN SICH EINEN SOMMER<br /><br /><i>Dass August mit wenig und Grand mit gar keinem Charisma gesegnet ist und beide überhaupt gar keine Chemie haben – geschenkt.</i><br /><br />Ja, der Amadeus August, er war mehr für das flotte Abenteuergenre gemacht. Ich erinnere mich noch recht gut an seine Serienhauptrolle in QUENTIN DURWARD, die ihn zum Star machte. Ein ähnlicher Fall wie Claus Wilcke (PERCY STUART) oder Oliver Tobias (KÖNIG ARTHUR), alles aus der Zeit um 1970 herum.<br /><br />Den Harald Reinl kann ich trotz seiner Meriten für die Karl-May- und Edgar-Wallace-Filme nicht ausstehen, aber das hat keine filmischen, sondern persönliche bzw. politische Gründe. Nämlich, dass er für seine frühere Chefin Leni Riefenstahl vor Gericht frech gelogen hat, was die "Zigeuner" aus dem Lager Maxglan betraf. Und das im Abstand von ca. 35 Jahren gleich zweimal.<br /><br /><br />LA BALANDRA ISABEL LLEGÓ ESTA TARDE<br /><br />Hm, ich glaube, ich habe noch keinen Film von Christensen gesehen, aber irgendwoher kenne ich den. Vielleicht von meinen Recherchen über Leonardo Favio. Und Arturo de Córdova kenne ich durch seine Hauptrolle in Buñuels ÉL. Einen Film mit dem vielversprechenden Titel LOS PERVERSOS hat er auch auf seiner Liste ...<br /><br /><br />WUNDERLAND DER LIEBE – DER GROSSE DEUTSCHE SEXREPORT<br /><br /><i>Als Bedingung, um sich filmen zu lassen, hatte diese bei der Filmcrew ein großes Catering bestellt, knabberte einen Teil des Buffets an – und feierte mit den noch großen Mengen an Resten eine Art Essensschlacht.</i><br /><br />Vielleicht hat ja Reinhard Mey den Film gesehen, bevor er "Die heiße Schlacht am kalten Buffet" schrieb?<br /><br /><i>Aber noch unbehaglicher wurde die Kombination aus Performance und Essen dann bei der Dokumentierung einer Kunstaktion von Otto Muehl an der Kunsthochschule Braunschweig, bei der ein Schwein auf der Bühne live geschlachtet wurde und eine Perfomance-Teilnehmerin nicht nur mit Schweineblut beschmiert, sondern auch von Muehl angepinkelt wurde.</i><br /><br />Jaja, die Wiener Aktionisten. Neulich ist mit Günter Brus der letzte von ihnen gestorben.<br /><br /><br />HAKUJITSUMU<br /><br /><i>Takechi Tetsuji war ein Außenseiter in der japanischen Filmindustrie, da er von seinem Hintergrund ein Mann des Theaters war: ein experimenteller Erneuerer, der in den 1950er Jahren umgedeutete traditionelle japanische Theater-Formen, avantgardistische Experimente sowie Burlesque und Striptease zusammenbrachte, Schoenbergs "Pierrot lunaire" in japanische Ausdrucksformen adaptierte und erotisch gewagte Theaterstücke im Fernsehen präsentierte.</i><br /><br />Der scheint ja ein Seelenverwandter von Shûji Terayama gewesen zu sein, für den Ähnliches galt. Muss mich mal mit dem Mann beschäftigen.<br /><br /><br /><i>OTTO UND DIE NACKTE WELLE war "der Sexfilm des Ohnsorg-Theaters"</i><br /><br />Huch! Da stelle ich mir jetzt Heidi Kabel in Reizwäsche vor ...<br /><br /><br />ANNA UND ELISABETH<br /><br /><i>Es gibt zwar nur eine klerikale Person im Dorf und kein Nonnenkloster, aber ANNA UND ELISABETH hat mit seiner Thematik religiöser Hysterie durchaus eine assoziative atmosphärische Geistesverwandtschaft mit späteren, an Nunsploitation angrenzenden Filmen wie Michael Powells und Emeric Pressburgers BLACK NARCISSUS, Jerzy Kawalerowicz' MATKA JOANNA OD ANIOLÓW und Ken Russells THE DEVILS.</i><br /><br />Das ist ja eine illustre Verwandtschaft. Bei deinem Satz ...<br /><br /><i>Ausgerechnet der Dorfpfarrer ist der größte Skeptiker, wahrscheinlich aber vor allem, weil die abergläubische Bewegung von unten der offiziellen Kirchendoktrin zuwiderläuft.</i><br /><br />... dachte ich auch an <a href="https://whoknowspresents.blogspot.com/2018/07/die-filme-von-manuel-guimaraes-teil-2.html" rel="nofollow">O CRIME DA ALDEIA VELHA</a> von Manuel Guimarães. Auch da wird praktisch das ganze Dorf vom religiösen Wahn ergriffen, und der Pfarrer ist einer der ganz wenigen, die dagegen ankämpfen.<br /><br />Was ist denn hier mit diesem toten und wieder auferstandenen kleinen Bruder? Wird da am Ende eine natürliche Erklärung präsentiert, oder bleibt es in der Schwebe, ob sie nicht doch eine Wunderheilerin ist?<br />Manfred Polakhttps://whoknowspresents.blogspot.com/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-6853721922162001632024-01-30T07:14:32.775+01:002024-01-30T07:14:32.775+01:00THE PRODUCERS von Susan Stroman aus dem Jahr 2005 ...THE PRODUCERS von Susan Stroman aus dem Jahr 2005 ist ein weiterer Film, der mir zu spät für meine Liste eingefallen ist.davidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-53147519819907919702024-01-30T07:13:28.794+01:002024-01-30T07:13:28.794+01:00Ich nehme an, da ging es um den ersten Platz für J...<i>Ich nehme an, da ging es um den ersten Platz für JEANNE DIELMAN?</i><br />Ja, da hatte sich unter den prominenten Stimmen besonders Paul Schrader "hervorgetan", als er über "politically correct rejiggering" und "distorted woke reappraisal" schrieb. Viele Kommentare bei sozialen Medien (ja, ich weiß: Kommentare sollte man da lieber ignorieren), sei es bei nicht primär filmrelevanten allgemeinen Medien, aber auch bei film-bezogenen Medien schlugen in die gleiche Kerbe, waren teilweise aber auch erheblich vulgärer formuliert (und in einigen Fällen auch frauenfeindlich und antisemitisch gefärbt).<br /><br />"Den" Kanon gibt es so natürlich nicht (und sollte es ja auch lieber nicht) und persönlich möchte ich auch die Bedeutung der Liste von Sight and Sound nicht überhöhen. Sie ist natürlich eine der prominentesten und meistgenutzten Filmlisten. "Alternative" Listen zu berühmten Listen finde ich aber immer sehr spannend, etwa Jonathan Rosenbaums alternative Liste der 100 besten US-amerikanischen Filme. Ich persönlich fand beim "Beyond the Canon"-Poll die Grundidee schön, den – im Kontext dieser auch jenseits eines engeren cinephilen Publikums wahrgenommenen Liste – "Nicht-Genannten" Aufmerksamkeit zu geben.<br />Und vor allem wollte ich mal schauen, was da bei mir persönlich so als Liste mit diesen Rahmenbedingungen rauskommen würde, was ich da aus meinen persönlichen Lieblingen ausgraben würde. Wie sich rausstellt: "ziemlich viel Kanon dabei" :-D<br />Natürlich mag ich es generell, Filmlisten zu erstellen und ich hatte da auch sehr viel Spaß, durch meine "persönliche Filmgeschichte" spazieren zu gehen (zumal es mir zwischen den Jahren nicht besonders gut ging).<br /><br />Was den eigenen Kanon von They Shoot Pictures Don't They betrifft: ja, natürlich, das hat eine gewisse Ironie. Aber auch witzig ist, dass es neben den "1000 Greatest" noch den "2021 Poll" mit der Liste der "1005 Favorites" gibt – also quasi eine Parallelliste, was wiederum eigentlich zum Geist passt, alternative Listen zu erstellen. Wobei das wiederum etwas geschwächt wird, wenn sich die Top-10 der "Favorites" auch die Hälfte der Filme mit der Top-10 der "Greatest" teilt:<br /><br />1. 2001<br />2. Mulholland Dr.<br />3. Vertigo<br />4. Apocalypse Now<br />5. The Godfather<br />6. Taxi Driver<br />7. Persona<br />8. In the Mood for Love<br />9. Citizen Kane<br />10. Seven Samurai<br /><br />Der Ausschluss der "üblichen Verdächtigen" bei "Beyond the Canon" sollte zumindest für eine etwas überraschendere und abwechslungsreichere Top-10 sorgen.<br /><br /><i>[1] Hm, heißt das jetzt auf Deutsch "Nur Filmen gibt man den Gnadenschuss"? :-)</i><br />Wahrscheinlich schon ;-)<br />Auf Italienisch auch bekannt als: "Tötet man so nicht auch Filme?". Oder auf Finnisch "Wir erschießen auch Filme". Oder ganz drastisch auf Griechisch: "Sie töten Filme wenn sie alt werden".davidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-18708876591782485512024-01-28T19:28:58.952+01:002024-01-28T19:28:58.952+01:00Ich muss gestehen, dass die Sight-and-Sound-Liste ...Ich muss gestehen, dass die <i>Sight-and-Sound</i>-Liste von 2022 recht unbemerkt an mir vorbeigegangen ist, und deshalb hab ich auch nichts von den "empörten Meldungen mancher Herrschaften" über "die bösartigen Intrigen einer internationalen woke'okratischen Verschwörung" bemerkt. Ich nehme an, da ging es um den ersten Platz für JEANNE DIELMAN? Der hat mich jetzt zwar nicht geärgert, aber überrascht, denn 2012 lag er noch auf Platz 35.<br /><br />Der Link zu den 4366 Filmen existiert wohl nicht mehr, oder? Jedenfalls hab ich weder bei <i>Sight and Sound</i> noch bei <i>They Shoot Pictures, Don't They</i> [1] etwas gefunden. Na ja, ist auch nicht so wichtig. Die Einteilung, alles in dieser Liste zum Kanon und alles, was nicht darauf ist, zu "jenseits des Kanons" zu rechnen, finde ich auch etwas fragwürdig. Als ich zunächst mal Deine Liste überflog, bevor ich die Einleitung gelesen hatte, dachte ich mir "da ist aber ziemlich viel Kanon dabei".<br /><br />[1] Hm, heißt das jetzt auf Deutsch "Nur Filmen gibt man den Gnadenschuss"? :-)<br /><br />Lustig finde ich auch, dass es bei <i>They Shoot Pictures, Don't They</i> selbst einen Kanon gibt, <i>The 1,000 Greatest Films</i>, und dass der sogar traditioneller ist als der von <i>Sight and Sound</i>, jedenfalls auf den ersten 10 Plätzen:<br /><br />TSPDT’s Top 10 Greatest Films<br />1. Citizen Kane (1)<br />2. Vertigo (2)<br />3. 2001: A Space Odyssey (3)<br />4. Tokyo Story (4)<br />5. The Rules of the Game (5)<br />6. The Godfather (6)<br />7. 8½ (7)<br />8. Sunrise (8)<br />9. The Searchers (9)<br />10. The Seven Samurai (10)<br /><br />Ungefähr so hätten vor 30 oder 40 Jahren auch die Top 10 von <i>Sight and Sound</i> aussehen können. Das soll jetzt nicht als Mäkelei verstanden werden, aber eine gewisse Ironie sehe ich darin schon.<br />Manfred Polakhttps://whoknowspresents.blogspot.com/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-79416178792482649282024-01-16T23:53:15.933+01:002024-01-16T23:53:15.933+01:00Von HÄXAN habe ich die französische Edition von &q...<i>Von HÄXAN habe ich die französische Edition von "Potemkine Films". [...] Wer des Schwedischen (für die Zwischentitel) nicht mächtig ist, sollte allerdings Französisch (für die Übersetzungsuntertitel) können.</i><br /><br />Da ich weder Schwedisch noch Französisch kann, wollte ich eigentlich nur mal sehen, ob ich in den Weiten des Internet eine passende englische Untertiteldatei finde. Aber mit dem Suchbegriff "Häxan subtitles" führt gleich der erste oder zweite Link zu archive.org, wo es den ganzen Film in einer Länge von 1:45 Stunden, 2016 von Schwedischen Filminstitut restauriert (sowas hatte ich mir schon gedacht) und in Blu-ray-Qualität gibt, zum Ansehen und zum Download. Zwar nur mit einer Musik, und das Video selbst hat keine Untertitel, aber eine passende Datei dafür hab ich dann auch noch gefunden.<br /><br />Die aktuelle Blu-ray/DVD-Combo von Potemkine würde mich vielleicht trotzdem reizen, wenn es da durchgehend (also auch beim Bonusmaterial) engl. Untertitel gäbe, aber damit sieht es ja bei franz. Editionen traditionell schlecht aus.Manfred Polakhttps://whoknowspresents.blogspot.com/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-46183147786954248182024-01-15T21:21:32.723+01:002024-01-15T21:21:32.723+01:00"Pettin' in the Park" – großartig! U..."Pettin' in the Park" – großartig! Und dann der Dosenöffner, um die Metallkleider zu öffnen :-D<br /><br />KILLER'S KISS habe ich noch als ganz okay in Erinnerung. Als New-York-Film ist er tatsächlich sehr schön und der Kampf mitten unter den Schaufensterpuppen ist natürlich ganz groß (und wird in Henri Verneuils PEUR SUR LA VILLE auch in der zentralen langen Verfolgungsjagd an einer Stelle zitiert).<br />BARRY LYNDON, den ich von der letzten Sichtung als sehr toll in Erinnerung habe, lief auch beim 35mm-Kino in Jena, den habe ich aber leider wegen Krankheit verpasst.<br />Eine Facette von Kubrick, die ich nach wie vor sehr schätze, sind seine Fotografie-Arbeiten als Journalist in New York (bevor er Filmemacher wurde). Die gibt es in dem schönen Band des TASCHEN-Verlags THROUGH A DIFFERENT LENS. STANLEY KUBRICK. PHOTOGRAPHS zu bewundern.<br /><br />Ich kann mich tatsächlich nicht mehr erinnern, wo ich von L'ANNONCE FAITE À MARIE zum ersten Mal gelesen habe, es war jedenfalls anlässlich der DVD/Blu-ray-Veröffentlichung (wenn ich es richtig sehe, wohl nur frz. Untertitel) bzw. einer kurzen Wiederaufführung im Kino in Frankreich, über die ich gestolpert war. Der Trailer versprach schon einen sehr merkwürdigen, außergewöhnlichen Film. Von Paradschanow kenne ich bislang nur DIE FEUERPFERDE (der noch stark vom Kameramann Ilyenko geprägt ist), insofern weiß ich nicht, ob der Vergleich passt.<br />Alain Cuny hatte eine Rolle in einer Aufführung des Theaterstücks 1944 gespielt und dem Autor Paul Claudel wohl versprochen, den Stoff eines Tags für das Kino zu adaptieren: ein Versprechen, das er dann (glücklicherweise) eingehalten hat.<br /><br />Von HÄXAN habe ich die französische Edition von "Potemkine Films". Die enthält die vollständigste erhältliche Version des Films mit drei verschiedenen Musikbegleitungen (besonders eine davon kann ich sehr empfehlen, von einer würde ich stark abraten), dazu als Extras noch zwei umgeschnittene Wiederaufführungs-Versionen und ist auch ansonsten eine sehr schicke Ausgabe. Wer des Schwedischen (für die Zwischentitel) nicht mächtig ist, sollte allerdings Französisch (für die Übersetzungsuntertitel) können.<br /><br />Bei JIGOKUMON hat mich Hasegawa durchaus mitgerissen, aber nun, ist Geschmackssache.... Kinoshita ist bei mir noch eine absolute Leerstelle, aber die verlinkte Besprechung zu CARMEN KEHRT HEIM macht schon Lust.davidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-6643185303935563532024-01-15T15:11:08.202+01:002024-01-15T15:11:08.202+01:00Mir war gar nicht bewußt, dass so viele Exil-Russe...<i>Mir war gar nicht bewußt, dass so viele Exil-Russen an NAPOLÉON mitgewirkt hatten.</i><br /><br />Ich hab im Artikel noch gar nicht alle Exil-Russen oder Ukrainer aufgezählt. Da hätten wir beispielsweise noch Pierre Batcheff (General Hoche), Georges Lampin (den Regieassistenten mit den Verbrennungen), mindestens zwei weitere Regieassistenten, nämlich Alexandre Volkoff und Wjatscheslaw/Viktor Tourjansky, und zumindest nach der franz. Wikipedia auch noch Anatole Litvak.<br /><br />Französische Regieassistenten gab es aber auch. Dass es überhaupt so viele waren, liegt daran, dass nicht alle während der gesamten eineinhalb Jahre Drehzeit dabei waren. Da war etwa einer nur auf Korsika dabei, einer in Briançon (wo die Außenaufnahmen für Brienne gedreht wurden), etc.<br /><br />Dann haben wir noch Boris Fastovitch aka Boris de Fast (ein Schwager von Tourjansky), der für die Maske zuständig war und eine Nebenrolle spielt, Nicolas Toporkoff als einer der Kameraleute, Serge Piménoff war mit anderen für die Ausstattung zuständig. Und im franz. Wikipedia-Artikel finden sich weitere Namen, die zumindest russisch klingen.<br /><br />Was den deutschen Beitrag betrifft: Conrad Veidt soll den Marquis de Sade spielen. Der taucht in der vorliegenden Fassung nicht auf, aber vielleicht ja in der bald kommenden.Manfred Polakhttps://whoknowspresents.blogspot.com/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-89970368710828605302024-01-15T07:04:28.953+01:002024-01-15T07:04:28.953+01:00Mir war gar nicht bewußt, dass so viele Exil-Russe...Mir war gar nicht bewußt, dass so viele Exil-Russen an NAPOLÉON mitgewirkt hatten. So toll Albert Dieudonné in der Rolle ist: Ivan Mosjoukine als Napoleon hätte natürlich auch etwas gehabt!<br /><br />Die Coppola-Version in der 2012er-Edition von Studiocanal hatte ich damals geschaut und ich kann mich erinnern, dass mich der Film sehr enttäuscht und unterwältigt hatte: DAS sollte das große, revolutionäre, historische Magnum Opus sein? Die Brownlow-Version mit der Musik von Davis in der BFI-Edition hat mir dann Jahre später die Augen geöffnet: ja, DAS war ein wirklich revolutionärer, großartiger Film. Eine der größten Fehlstellen dürfte der orgiastisch-glitzernde "bal des victimes" sein, für mich einer der großen Höhepunkte in der Brownlow-Version. Der Erzählstrang mit Violine und ihrer ins Erotisch-Fetischistische neigende Anbetung Napoleons und ihrem Heiligenschrein ist mir als anderer Höhepunkt in der Erinnerung geblieben (der wohl in der Coppola-Version auch fehlte oder bis zur Unkenntlichkeit gekürzt war).<br />Wie "groß" der Film ist, zeigt sich gerade, wie schön er "kleine" Dinge inszeniert: etwa die ungeschickt-schüchterne Annäherung Napoleons an Joséphine, die sehr lustig und komödiantisch und zugleich sehr zärtlich ist.davidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-58826094467374352162024-01-13T22:30:32.560+01:002024-01-13T22:30:32.560+01:00Pre-Code Musicals Maudits:
Das erinnert mich an d...Pre-Code Musicals Maudits:<br /><br />Das erinnert mich an die Busby-Berkeley-Nummer "Pettin' in the Park" in GOLD DIGGERS OF 1933. Da guckt ein Baby, das vom ungefähr achtjährigen kleinwüchsigen Billy Barty gespielt wurde, auf einer Wiese einer Frau unter den Rock. Danach sieht man die Silhouetten der nackten Frauen, die sich nach einem Regenguss umziehen, auf einem Stoffvorhang - und das Baby beginnt grinsend, den Vorhang hochzuziehen.<br /><br /><a href="https://www.youtube.com/watch?v=3UhP02w0zgc&t=60" rel="nofollow">https://www.youtube.com/watch?v=3UhP02w0zgc&t=60</a><br /><br /><br /><i>Meine Entfremdung von Kubrick schreitet zwar immer weiter voran (wie ich bei THE KILLING und A CLOCKWORK ORANGE gemerkt habe)</i><br /><br />Bei mir gibt es keine solche Entfremdung, aber im Vergleich zu THE KILLING bevorzuge ich KILLER'S KISS. Schon allein wegen der schönen Bilder von New York bei Dunkelheit und im Morgengrauen, die mich etwas an ähnliche Bilder in ON THE WATERFRONT erinnern. Und dann dieses tolle Showdown mit den Schaufensterpuppen:<br /><br /><a href="https://www.youtube.com/watch?v=grlDMsiQ2Yc" rel="nofollow">https://www.youtube.com/watch?v=grlDMsiQ2Yc</a><br /><br /><br />Ich hatte bis jetzt keine Ahnung, dass Alain Cuny auch mal einen Film gedreht hat. L'ANNONCE FAITE À MARIE ist jetzt mal vorgemerkt. Das rechte untere Teilbild dazu sieht fast aus, als wäre es Paradschanows DIE FARBE DES GRANATAPFELS entsprungen. Und auch RITI, MAGIE NERE E SEGRETE ORGE NEL TRECENTO ist vorgemerkt, von dem hatte ich auch noch nichts gehört. HÄXAN hab ich vor langer Zeit mal im Fernsehen gesehen, aber, wenn ich mich recht erinnere, in sehr viel schlechterer Bildqualität als auf deinen Bildern. Da lag wohl mal eine ordentliche Restaurierung dazwischen.<br /><br /><br />SANATORIUM POD KLEPSYDRA<br /><br />Ja, in der Tat ein sehr verschlungener und faszinierender Film. Has war ja im Westen lange Zeit ein ziemlich Unbekannter, aber seit DIE HANDSCHRIFT VON SARAGOSSA (der ja auf seine Art auch sehr verschlungen ist) in den USA und England auf DVD erschien, hat sich das wohl etwas gebessert.<br /><br /><br />JIGOKUMON finde ich auch sehr gut. Zur restlosen Begeisterung reicht es bei mir nicht, weil ich mit dem Hasegawa nicht so viel anfangen kann. Das reißt auch die immer tolle Machiko Kyô nicht ganz raus. Aber die Farben ... Der erste japanische Spielfilm in Farbe war der sehr unterhaltsame <a href="http://www.japankino.de/2011/carmen-kehrt-heim/" rel="nofollow">CARMEN KEHRT HEIM</a> von Kinoshita, aber der kam wohl erst etwas später in den Westen als JIGOKUMON.<br />Manfred Polakhttps://whoknowspresents.blogspot.com/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-5977372704399721642023-12-06T07:33:47.288+01:002023-12-06T07:33:47.288+01:00Zu Tetsuro Tanba: ich habe ihn im Bond als gute Ne...Zu Tetsuro Tanba: ich habe ihn im Bond als gute Nebenfigur in Erinnerung (auch, wenn Karin Dor als Nebenbösewichtin etwas markantere Erinnerungen zurücklässt). An seinen Auftritt in CHINMOKU – SILENCE kann ich mich nicht wirklich erinnern, aber der Film ist natürlich toll. Eigentlich wollte ich auch gar nicht so harsch über ihn urteilen.<br /><br />WO DER WILDBACH RAUSCHT<br />"Klingt ja wie eine Vorwegnahme von KATZELMACHER." – irgendwie wahrscheinlich schon. Es ist eine vom Haupterzählstrang eher weit entfernte Szene zwischendurch, in der ein Stück Dorfalltag gezeigt wird – der offensichtlich dann doch nicht so idyllisch ist.<br />An die Musik Winfried Zillig kann ich mich leider gar nicht erinnern, bzw. ich hab darauf nicht so geachtet :-(<br /><br />Zu Peries im Fernsehen in den 1980er Jahren: immer wieder etwas traurig, von diesen schönen vergangenen Zeiten im deutschen Fernsehen zu lesen. Heutzutage gibt es aber zumindest arte bzw. deren Mediathek, die Sachen in ungefähr diese Richtung machen (wobei allerdings möglicherweise eher die französische denn die deutsche "Seite" dies vorantreibt).<br /><br />HA LLEGADO UN ÁNGEL<br />Der ist natürlich nicht so subversiv wie VIRIDIANA ;-)<br />Danke für den Einschub mit José María Muñoz Fontán. Der erste Google-Treffer zu ihm in deutscher Sprache zur Weiterlektüre ist übrigens https://whoknowspresents.blogspot.com/2011/02/ausharren-in-der-diktatur-teil-1-juan.html ;-)<br /><br />Und danke auch für die Recherche zu Vajda. Der Artikel identifiziert noch für 1970 PORNO-REISE ZUR SEX-GÖTTIN und DRACULAS LÜSTERNE VAMPIRE als Filme von Vajda, die er unter dem Pseudonym Mario D'Alcala inszeniert hat. Die klingen aus sehr kongress-relevant (ersterer ist auch als deutsche DVD erhältlich).davidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-44693228939933036492023-12-02T00:06:04.594+01:002023-12-02T00:06:04.594+01:00PERFECT
Hehe. Wirklich kaum fassbar!
PORUNO JIDA...PERFECT<br /><br />Hehe. Wirklich kaum fassbar!<br /><br />PORUNO JIDAIGEKI: BOHACHI BUSHIDO<br /><br />"Rudimentär holzschnittartig" wirkt Tetsuro Tanba auch in CHINMOKU von Masahiro Shinoda, allerdings liegt das daran, dass er da dick geschminkt einen portugiesischen Missionar spielt. Im sehr komplexen ANSATSU, auch von Shinoda, entfaltet er durchaus Charisma. Er kann's also. Wie er in seiner Bond-Rolle war, daran kann ich mich nicht mehr erinnern.<br /><br />WO DER WILDBACH RAUSCHT<br /><br /><i>Einige Szenen zeigen auch, wie die "autochtonen" Einheimischen einen zugezogenen italienischen Dorfbewohner (aufgrund seines handwerklichen Könnens – war er der Dorfschneider? – eigentlich ein unverzichtbares Mitglied der Gemeinde) absolut aus dem Nichts als "Spaghettifresser" beschimpfen.</i><br /><br />Klingt ja wie eine Vorwegnahme von KATZELMACHER.<br /><br />Wie war denn die Musik des Films? Die stammt ja vom Avantgardisten und Schönberg-Schüler Winfried Zillig, der etwa auch JONAS von Ottomar Domnick vertonte (daher kenne ich ihn). Eine 1937 in Hamburg aufgeführte Oper von ihm wurde ihm von der Nazi-Presse "wegen der scharfen Dissonanzen und Atonalität des Werks" um die Ohren gehauen, andererseits bekam er auch mal einen Sonderpreis des Reichspropagandaministeriums. Das sind diese Biografien, aus denen man am Ende nicht ganz schlau wird. Wie etwa auch bei Wolfgang Zeller, der DIE ABENTEUER DES PRINZEN ACHMED, VAMPYR, JUD SÜSS und dann Kurt Maetzigs EHE IM SCHATTEN und Eugen Yorks MORITURI vertonte.<br /><br />GEHENU LAMAI<br /><br />Schade, dass das so eine schlechte Kopie war. Erstaunlich, dass ein Film von 1978 der erste von einer Frau gedrehte Film aus ihren Land ist, wo doch Sirimavo Bandaranaike 1960 die allererste frei gewählte Staats- oder Regierungschefin überhaupt war. Ich glaube, ich habe noch nichts von Sumitra gesehen, aber in den längst vergangenen Zeiten, als in der ARD noch Retrospektiven "exotischer" Regisseure liefen, kam gleich zweimal (1982 und 1986, das hab ich jetzt dem LdiF entnommen) Lester James Peries zum Zug, und da hab ich wohl so vier oder fünf Filme gesehen. Speziell an die Trilogie DORF IM WANDEL kann ich mich noch erinnern.<br /><br />HA LLEGADO UN ÁNGEL<br /><br />Dass im franquistischen Spanien manchmal erstaunliche Filme entstanden, haben wir ja schon öfter festgestellt. HA LLEGADO UN ÁNGEL hatte laut IMDb im Juni 1961 Premiere, genau drei Wochen nach der Premiere von Buñuels VIRIDIANA in Cannes. Und das bedeutet, er entstand unter der Ägide des vergleichsweise liberalen José María Muñoz Fontán als Chef des Spanischen Filminstituts. Es war Muñoz Fontán, der VIRIDIANA durchwinkte und vor der Zensur abschirmte, der in Cannes persönlich die Goldene Palme dafür entgegennahm, und der schon während der Heimfahrt von Cannes nach Spanien gefeuert wurde, als der von der katholischen Kirche entfachte Skandal losging. Wer weiß, vielleicht wäre HA LLEGADO UN ÁNGEL ein halbes Jahr später so erstmal nicht mehr möglich gewesen. Aber vielleicht auch doch, denn das Regime war ja nach den blutrünstigen Jahren nach dem Bürgerkrieg bemüht, sich nach außen hin einen offenen Anstrich zu geben. Man wollte schließlich Touristen ins Land locken (und schaffte das bekanntlich auch).<br /><br />DAS BUMSFIDELE HÄUSCHEN<br /><br /><i>Auch wenn ich keine gesicherten Angaben dazu finde, scheint Marijan David Vajda, gebürtig 1950 in Belgrad, sein Sohn zu sein ...</i><br /><br />Im russischen Wikipedia-Artikel zu Vajda steht ganz am Ende etwas, das Google folgendermaßen übersetzt: "Sein Sohn, Marijan David Vajda, fungierte bei diesem Werk als Regieassistent." Und <a href="https://www.gordogan.com.hr/gordogan/wp-content/uploads/2011/10/2009-Gordogan-15-18-137-153-Polimac-Vajda.pdf" rel="nofollow">in diesem ausführlichen PDF</a> gibt es noch mehr Persönliches, sogar ein Foto von Vajda sen. mit seiner Frau und Marijan David als Baby.<br />Manfred Polakhttps://whoknowspresents.blogspot.com/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-30516542249342046162023-10-19T19:35:50.682+02:002023-10-19T19:35:50.682+02:00Kleine Ergänzung: ich kann meine damalige Einschät...Kleine Ergänzung: ich kann meine damalige Einschätzung von CHRISTINE heute, nach der nunmehr vierten Sichtung, nicht mehr aufrecht erhalten.<br /><br />Nach der dritten, bereits wesentlich positiveren Sichtung, entfaltete sich gestern in der vierten, zumal im Kino von 35mm, ein kleines Meisterwerk des fetischistischen, psychosexuellen Horrors. Erstaunlich, wie viel Sex in CHRISTINE steckt (bei einem Regisseur, in dessen Filme Sex meist eher eine Nebenrolle spielt): was in den spätpubertären Dialogen der beiden menschlichen Protagonisten anfängt, entlädt sich schon vor Christines erstem Auftreten in der Jetztzeit rasch in spritzendes Jogurt, in aufgeklappte Messer; später die Andeutung eines Dreiers zwischen Arnie, Christine und Leigh, wenn letztere nebenbei erwähnt, dass beim Sex im Auto dieses von alleine die Musik anschaltet; Gewaltszenen, die eine rohe sexuelle Energie haben (wenn das Auto von den Hooligans demoliert wird – oder das Auto die Opfer in enge Sackgassen treibt, um dort über sie drüber zu gehen; der Showdown, bei dem der Caterpillar den Plymouth Christine vergewaltigt; die letzte Streicheleinheit Arnies nachdem er von einem Glaspfahl penetriert wurde).<br />Nach einem "menschlichen" ersten, expositorischen Teil drängt Christine auch nach und nach sämtliche Figuren an den Rand: Dennis ist erst mal nach der Football-Verletzung provisorisch "kastriert" (ergo: liegt mit gebrochenem Bein im Krankenhaus), Leigh kann es in Arnies obsessiver Welt bald nicht mehr mit der rasenden Christine aufnehmen, Arnies ehemalige Mobber werden brutal weggeräumt (nur Harry Dean Stanton taucht als "Störer" auf). Das Auto nimmt konsequenterweise vom ganzen Film Besitz, ist in jeder Szene explizit da oder unterschwellig präsent (wie Michael Myers in HALLOWEEN den ganzen Film "infizierte"): insofern logisch, dass die Anklänge an eine klassiche Coming-Of-Age-Erzählung (die auch viel von der Frustration und dem Leiden eines Außenseiter-Teenager-Daseins geschickt und emotional verarbeitet) Stück für Stück aus dem Film verschwinden.<br />"Leere" und doch bedrohliche Räume kann Carpenter sowieso, und in diese leeren Räume setzt er die Maschine Christine als Ikone des Bösen – und immer wieder blickt sie bedrohlich in den Zuschauerraum frontal hinein, rast auf die Zuschauer zu und blendet sie mit ihrem bösen, alles in brennendes Weiß tauchenden Scheinwerferblick, zerschneidet gar die ganze Breite der großen Kinoleinwand mit ihrem Licht. CHRISTINE war gerade im Kino auf 35mm ein sehr haptischer, taktiler, sinnlich-berührender Film. Der Kontrast zwischen den Spät-50er-Rock-Oldies und dem "kalten" Original-Synthie-Score à la Carpenter hat es auch auf der auditiven Ebene zu einem gesamtheitlichen Erlebnis abgerundet.<br /><br />Kurz: ein wirklich großer Carpenter, den ich wohl irgendwo auf dem Niveau von THE FOG ansiedeln muss.davidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-20822840943933405832023-09-07T00:14:01.777+02:002023-09-07T00:14:01.777+02:00COL CUORE IN GOLA hab ich irgendwann mal gesehen. ...COL CUORE IN GOLA hab ich irgendwann mal gesehen. Ewa Aulin spielt auch mit, die hier in LA CONTROFIGURA auftaucht - noch eine Querverbindung.Manfred Polakhttps://whoknowspresents.blogspot.com/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-40789404252750349272023-09-06T07:39:51.386+02:002023-09-06T07:39:51.386+02:00URLATORI ALLA SBARRA
"Ich frage mich gerade, ...URLATORI ALLA SBARRA<br />"Ich frage mich gerade, ob die Italiener diese musikalischen Nummernrevuen eigentlich erfunden haben. Immerhin ist das ja vier Jahre vor A HARD DAY'S NIGHT, und drei Jahre vor SCORPIO RISING."<br /><br />Fulcis Vorgängerfilm, I RAGAZZI DEL JUKE-BOX von 1959, gilt als "Kickstarter" des Musicarello in Italien und dürfte wohl atmosphärisch URLATORI ALLA SBARRA recht ähnlich sein (Adriano Celentano und Elke Sommer sind auch schon dabei) – heißt aber, dass er wahrscheinlich auch durchaus einige längere Handlungsstränge zwischen den Musiknummern hat.<br />Als sehr puristischer früher Musikfilm mit wirklich nur einer Musiknummer nach Musiknummer fiele mir spontan Disneys FANTASIA ein.<br /><br /><br />METTI, UNA SERA A CENA<br />UN GRANDE SILENZIO habe ich natürlich komplett vergessen! Manchmal doch nachdenken oder nachschauen, bevor man schreibt :-D<br />Und da wir eh schon bei Corbucci sind: Tony Musante hatte natürlich in IL MERCENARIO (auch 1968) gespielt.<br /><br /><br />EVA MAN<br />Pissinger – klingt erst mal natürlich schlüssig, dass es sich um die deutsche Fassung handeln könnte :-D Allerdings finde ich auf die Schnelle keine Hinweise darauf, dass der Film jemals in irgendeiner Form in Deutschland rauskam. Neben dem Co-Produktionsland Spanien werden bei IMDb noch Frankreich und Türkei genannt.<br />Im Film gibt es auch keine Natursekt-Einlagen, die dazu passen würden.<br />Da wir gerade beim Thema sind, ein kleiner Exkurs: Giuliana Gamba, die Regisseurin von PROFUMO, hatte im Hardcore-Porno in der Produktionsfirma von Joe D'Amato ihre Regiekarriere begonnen. In diesem Filmbereich war sie nicht nur eine der ersten weiblichen Filmemacher, sondern filmte dort als auch als erste Trans-Darstellerinnen und die wohl ersten Natursekt-Szenen im italienischen Porno. So wurde von Co-Festival-Organisator und -Kurator Felix bei der Einführung zu PROFUMO berichtet. Und mit diesem kleinen Exkurs werden so viele Verknüpfungen innerhalb dieses Terzas im Besonderen und der italienischen Filmindustrie im Allgemeinen verdeutlicht – die reinste Freude :-)<br /><br /><br />NEROSUBIANCO<br />Ja, den musst du sehen :-)<br />Ein Jahr zuvor hatte Brass in Swinging London auch COL CUORE IN GOLA gedreht (mit Jean-Louis Trintignant – wieder eine Verbindung!): ein Giallo/Gangsterfilm, der auch sehr wild und experimentell geschnitten ist (inklusive knallbunter Comic-Panel-Inserts), der aber tatsächlich etwas klarer als Genrefilm gesehen werden kann als NEROSUBIANCO. Den kann ich auch sehr empfehlen.<br /><br /><br />GODZILLA<br />GODZILLA ist auf jeden Fall wesentlich grobschlächtiger eingefärbt als das, was ich bei LA PEINE DU TALION sehe: da geht die Kolorierung ganz filigran bis in die feinsten kleinen Details. Bei Cozzis GODZILLA sind wirklich komplette Bildareale monochromatisch eingefärbt, in sicher 95% der Fälle völlig ungeachtet dessen, was da gerade zu sehen ist bzw. passiert. Das lässt die Einfärbung, je nach persönlicher Neigung, komplett beliebig oder komplett experimentell/anarchisch aussehen.<br />Und danke für die Korrektur zum Thema Hiroshima im popkulturellen Bewusstsein der 1970er. Ich hätte das tatsächlich etwas später (in den 1980ern) angesiedelt.<br /><br /><br />Und da du so etwas wie eine ungesehene Favoritenliste hast, hier noch meine komplette nachgereicht:<br /><br />BUIO OMEGA<br />PROFUMO<br /><br />LA CONTROFIGURA<br />LADY TERMINATOR<br />NEROSUBIANCO<br />LE FRISSON DES VAMPIRES<br /><br />GODZILLA<br />COŽ TAKHLE DÁT SI ŠPENÁT<br />EVA MAN<br /><br />IL FANTASMA DELL'OPERA<br />URLATORI ALLA SBARRA<br />STRIDULUM<br /><br />UN AMORE<br />LA CORONA DI FERRO<br /><br />BLINDMAN<br />PIZZA CONNECTION<br /><br />METTI, UNA SERA A CENAdavidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-27914823897447121572023-09-04T05:16:22.401+02:002023-09-04T05:16:22.401+02:00URLATORI ALLA SBARRA
Am Ende ist URLATORI ALLA SB...<br />URLATORI ALLA SBARRA<br /><br /><i>Am Ende ist URLATORI ALLA SBARRA vor allem eine schöne Nummern-Revue.</i><br /><br />Ich frage mich gerade, ob die Italiener diese musikalischen Nummernrevuen eigentlich erfunden haben. Immerhin ist das ja vier Jahre vor A HARD DAY'S NIGHT, und drei Jahre vor SCORPIO RISING. Und das ist ja doch etwas anderes als Musicals oder Operettenfilme.<br /><br /><br />METTI, UNA SERA A CENA<br /><br /><i>Jean-Louis Trintignant dürfte zu dem Zeitpunkt der berühmteste Schauspieler des Casts gewesen sein, aber ein Massenpublikumsmagnet, gerade in Italien?</i><br /><br />"Massenpublikumsmagnet" wäre wohl übertrieben, aber immerhin hatte er 1968 die Hauptrolle in IL GRANDE SILENZIO, und kurz danach weitere Hauptrollen-Einsätze im italienischen Film, z.B. 1970 in Bertoluccis IL CONFORMISTA und 1971 im französisch-italienischen Semi-Giallo SANS MOBILE APPARENT/SENZA MOVENTE.<br /><br /><br />EVA MAN<br /><br />In der IMDb hab ich gelesen, dass Prof. Popov in irgendeiner Sprachfassung "Pissinger" heißt. Ich hoffe mal, dass das nicht die deutsche Fassung war, aber ich fürchte das Schlimmste ... :-Þ<br /><br /><br />NEROSUBIANCO<br /><br />Ich war ja schon immer ein Fan des Swinging London (einschl. der Antithesen von REPULSION bis PERFORMANCE) - ich glaub, den muss ich sehen.<br /><br /><br />GODZILLA<br /><br />Hui, das scheint ja ein Heuler zu sein. Aber ich zögere, ob ich ihn in meine Favoritenliste (s.u.) aufnehmen soll.<br /><br /><i>[...] und in einem umständlichen Verfahren (wohl teilweise mit Einzelframe-Bearbeitungen) wurden mit Gel gefärbte Schablonen genutzt, um aus dem Schwarzweißfilm einen "Farbfilm" zu machen.<br />[...]<br />Die Kolorierung sieht eben nicht aus wie eine Stummfilm-Virage, mit einer einheitlichen Farbe, sondern unterschiedliche Areale des Bilds werden mit gelben, oder grünen, oder blauen, oder magentafarbenen, oder roten Schattierungen eingefärbt, teils einzeln, teils mit drei oder vier Farben gleichzeitig.</i><br /><br />Zumindest in deiner Beschreibung erinnert das an das olle Pathécolor-Verfahren aus den 1900er Jahren, mit farbenfrohen Filmen von Regisseuren wie Gaston Velle, Ferdinand Zecca und Segundo de Chomon. Da wurde auch mit Stempeln und Schablonen gearbeitet, die mit Hilfe von Pantographen angefertigt wurden. Beispiel LA PEINE DU TALION von Velle:<br /><br /><a href="https://www.youtube.com/watch?v=GuuSusJCk7I" rel="nofollow">https://www.youtube.com/watch?v=GuuSusJCk7I</a><br /><br />Vielleicht hat Cozzi ja tatsächlich das alte Verfahren wieder aufgegriffen. Mehr darüber von einer Expertin:<br /><br /><a href="https://filmcolors.org/timeline-entry/1218/" rel="nofollow">https://filmcolors.org/timeline-entry/1218/</a><br /><br />Apropos Stummfilm-Virage: Der IMDb entnehme ich, dass auch THE DAY THE EARTH CAUGHT FIRE unter den von Cozzi verwursteten Filmen ist, und genau der verwendet tatsächlich Farbviragen. Nebenbei auch sowas wie ein Anti-Atom-Film (da wird durch die Atombombenversuche versehentlich die Erdachse gekippt).<br /><br /><i>Im Kontext der 1970er Jahre sprechen wir von einer Zeit, in der Bilder von Hiroshima und Diskurse um Hiroshima eher Teil von Subgruppen (Friedensbewegung) oder von "intellektuelleren" Kunstformen (sagen wir dem Autorenkino) waren, und nicht etwas, was in den Mainstream der Popkultur vorgedrungen war.</i><br /><br />Aber zumindest "Hiroshima" von Wishful Thinking war damals ein veritabler Hit, und nicht nur kurzfristig, sondern eigentlich über das ganze Jahrzehnt hinweg präsent. In meiner (damals jugendlichen) Altersgruppe kannte das praktisch jeder, der sich überhaupt für Rock/Pop interessierte.<br /><br /><a href="https://www.youtube.com/watch?v=y_Yzp-Umtq0" rel="nofollow">https://www.youtube.com/watch?v=y_Yzp-Umtq0</a><br /><br />Und mindestens ein Video mit passenden Bildern (wahrscheinlich nicht das hier verlinkte) gab es auch schon irgendwann in den 70ern.<br /><br /><br />Insgesamt wieder mal ein sehr vielfältiges Programm. Gesehen habe ich noch nichts davon. Ich glaube, dass mein Drang dazu bei BUIO OMEGA, STRIDULUM und NEROSUBIANCO am größten ist. Vernünftig erreichbare Blu-rays bzw. DVDs sind vorhanden, also mal sehen.<br />Manfred Polakhttps://whoknowspresents.blogspot.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-69580018148907187792023-09-03T12:07:35.927+02:002023-09-03T12:07:35.927+02:00Ja, ganz große Empfehlung für BUIO OMEGA. Horror w...Ja, ganz große Empfehlung für BUIO OMEGA. Horror war ja eigentlich nicht das bevorzugte Genre D'Amatos, aber unter seinen wenigen Horrorfilmen kann ich persönlich besonders den frühreren LA MORTE HA SORRISO ALL'ASSASSINO ("Die Mörderbestien" / "Death Smiles on a Murderer") empfehlen, der noch etwas mehr im traditionellen Gothic-Horror verankert ist.davidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-10068467433931332822023-08-29T09:53:15.157+02:002023-08-29T09:53:15.157+02:00Mal wieder ein wunderbarer Bericht, der Lust auf d...Mal wieder ein wunderbarer Bericht, der Lust auf den einen oder anderen Film macht - zumindest "Buio Omega" liegt bei mir daheim und harrt der Sichtung 😊Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-19056746929599313932023-03-20T17:17:02.376+01:002023-03-20T17:17:02.376+01:00Und noch ein kleiner Folge-Lesetip zu Eloy de la I...Und noch ein kleiner Folge-Lesetip zu Eloy de la Iglesia auf diesem Blog:<br />https://whoknowspresents.blogspot.com/2016/08/ein-tropfen-blut-um-geliebt-zu-sterben.htmldavidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-16071691969217420362023-03-20T17:13:06.957+01:002023-03-20T17:13:06.957+01:00"Eine wirklich exzellente Besprechung und eno..."Eine wirklich exzellente Besprechung und enorm scharfsinnige Analyse des Films."<br /><br />Vielen Dank, das liest man gerne.<br /><br /><br />Was die deutsche Synchro betrifft: das war, als ich den Text geschrieben habe, nur ein stichprobenartiges Reinhören (komplett geschaut habe ich die englische Synchro) gekoppelt mit meinem allgemeinen Unbehagen bezüglich deutschen Synchronisationen, besonders aus den 1970er Jahren (wo Klamaukiges und Fremdschämiges ja durchaus gehäuft anzutreffen ist).<br />Ich würde das zumindest für den Fall von CANNIBAL MAN revidieren: ich habe die deutsche Fassung mittlerweile im Sommer 2020 bei einer sehr schönen 35mm-Vorführung im Kino gesehen. Und tatsächlich ist mir davon nichts besonderes Negatives bezüglich der Synchro in Erinnerung geblieben.davidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-33794107519529601702023-03-19T23:40:34.888+01:002023-03-19T23:40:34.888+01:00Eine wirklich exzellente Besprechung und enorm sch...Eine wirklich exzellente Besprechung und enorm scharfsinnige Analyse des Films. <br /><br />Eine Sache möchte ich dennoch loswerden. Du schreibst:<br /><br />„… die englische Synchronisation fällt meiner Meinung nach in die Kategorie „halbwegs okay“. Kurzes Reinhören in die deutsche lässt vermuten, dass es sich um eine dieser fürchterlichen selbst-vertrashenden Kalauer-Synchros handelt.“<br /><br />Huii, wie kommst du denn auf diesen Trichter? Die deutsche Synchronisation ist nämlich richtig gut und könnte von "Klamauk" weiter weg kaum sein.DJANGOdzillahttps://www.blogger.com/profile/05879139005600431609noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-86539739486403842662023-02-24T01:20:01.049+01:002023-02-24T01:20:01.049+01:00Danke für diese interessanjte Rückmeldung.
Was di...Danke für diese interessanjte Rückmeldung.<br /><br />Was die Sendung vom Bayerischen Rundfunk betrifft, kann es ja nicht schaden, sich direkt an den BR zu wenden. Manchmal bekommt man von den Sendern eigene Dokus oder sonstige Eigenproduktionen auf DVD-R oder ähnlichen Medien. Dann sollte man allerdings mit saftigen Preisen rechnen. Ich bekam damals, als ich den Artikel schrieb, die Sendung mit Ann-Kathrin Kramer vom WDR für einen Preis von über 40 Euro.Manfred Polakhttps://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-48283231626858429802023-02-20T18:41:16.886+01:002023-02-20T18:41:16.886+01:00Extrem intressant für mich, weil ich erst kurzlich...Extrem intressant für mich, weil ich erst kurzlich bewusst geworden ist, dass ich Willy Zielke im Bad Pyrmont in 1983 begegnet habe. Ich erinnere mich ein alter Mann der en Freund von mein damaliges Wirt im Bad Pyrmont war – auch ein alter Mann. Aus deren Gespräch konnte ich vernehmen dass der Gast und unser Wirt uneins waren über irgendwas was Leni Riefenstahl getan hatte, was wurde nicht sehr klar erwähnt und warum, dass verstehe ich jetzt. Ich staunte aber darüber dass unser Gast offensichtlich sowohl Riefenstahl als Hitler persönlich getroffen hatte. <br />Sicher ist aber dass Willy Zielke noch damals bitter auf Leni Riefenstahl war. <br />Ich würde sehr gerne den genannten Portrait Zielkes vom Bayerischen Rundfunk noch ansehen / anhören, wenn es das noch irgendwo gibt. Mathias Lutherhttps://www.infopr.finoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-55155917130377694992023-01-11T13:07:04.437+01:002023-01-11T13:07:04.437+01:00- - - - Huch, das klingt ja wie Nietzsche.
Sehr sc...- - - - Huch, das klingt ja wie Nietzsche.<br />Sehr schön, Anspielung auf das Zitat erkannt :-D<br /><br />BONJOUR TRISTESSE<br />Den Roman kenne ich auch, habe ich auch als sehr schön und gut weglesbar in Erinnerung. Die französische Blu-ray von Carlotta kann ich durchaus empfehlen.<br /><br />KISS ME STUPID<br />Den Kaktus-Penis musste ich screenshot'en und mit einfügen: wenn ich es in Worten beschrieben hätte, hätte es ja niemand geglaubt ;-) Aber heruntergeklappte Kinnlade war schon ein ziemlicher Dauerzustand bei dem Film. Eisensteins Kaktus-Penis ist natürlich größer und dicker :-Ddavidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-11629355024113962972023-01-11T13:05:32.213+01:002023-01-11T13:05:32.213+01:00- - - - Das mit den Augen ist ja sehr ärgerlich - ...- - - - Das mit den Augen ist ja sehr ärgerlich - hoffentlich wird das neue Jahr in dieser Hinsicht (und nicht nur in dieser) besser.<br /><br />Vielen Dank. Der Jahreswechsel war leider nicht sehr vielversprechend, da wieder ein Krankheitsschub nach Weihnachten ausbrach, glücklicherweise aber in einer sehr milden Variante. Geht auch schon wieder besser als kurz vor Jahresende.<br /><br />Wildenhahns Filme über Jimmy Smith sagten mir bislang noch nichts. Ein Grund mehr, mir die Wildenhahn-Box endlich mal zu beschaffen.<br /><br />WE INSIST! FREEDOM NOW SUITE ist eines von vielen Jazzalben, die ich vom Titel her kenne, aber tatsächlich noch nicht gehört habe: ich hab's mir aber gleich mal abgespeichert in meinen Lesezeichenordner für augenmäßig "magere" Zeiten.<br /><br />"Constipation Blues" kannte ich bislang nur in der Studioversion, aber live tut da Hawkins noch ein paar Schippen drauf. Was für ein tolles Lied. Am Anfang des Videos dachte ich, dass eine Überblendung eine der klimpernden Hände von Hawkins über das Hauptbild legt – aber das ist eine mechanische Hand am Rand des Klaviers: sehr schönes Accessoire :-D<br /><br />DUPONT LAJOIE gibt es zwar auf DVD in Frankreich, aber wahrscheinlich ohne Untertitel. Und FOLLE À TUER gibt es in einer Doppel-Blu-ray-Edition zusammen mit CANICULE: die steht bei mir noch ungeöffnet im Schrank, aber die Angaben auf der Rückseite lassen auch keine Untertitel vermuten.<br />LE DOSSIER 51 habe ich letztes Jahr auf arte gesehen. Im Zuge dessen habe ich mir dann noch eine DVD von EAUX PROFONDES ("Stille Wasser") mit Jean-Louis Trintignant und Isabelle Huppert besorgt: hat mich nicht ganz so umgehauen wie LE DOSSIER 51, ist aber ein sehr schöner Hybrid aus Thriller, Bourgeoisie-Satire und Ehedrama (und erinnerte mich tonal sehr an Chabrol). LE MOUTON ENRAGÉ kenne ich auch noch nicht, steht auch auf der To-See-Liste.davidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.com