tag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post3037952968517859175..comments2024-03-10T10:36:24.084+01:00Comments on Whoknows Presents: Drehen in der Höhle des Löwen: DILEMMAManfred Polakhttp://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-12001699247721089432011-10-08T22:29:55.363+02:002011-10-08T22:29:55.363+02:00Die falsche Spur zu Blixen habe ich natürlich absi...Die falsche Spur zu Blixen habe ich natürlich absichtlich gelegt, wie Du schon gemerkt hast. Diesem kleinen Verwirrspiel konnte ich einfach nicht widerstehen.<br /><br />Was die "freizügigen Streifen" betrifft, so hat Carlsen mit <a href="http://www.henning-carlsen.com/index.php?id=16&L=1" rel="nofollow">SIE TREFFEN SICH, SIE LIEBEN SICH, UND IHR HERZ IST VOLLER SÜSSER MUSIK</a> auch einen gedreht. Das <i>Lexikon des internationalen Films</i> urteilt: "Ein Ausrutscher des sonst so interessanten Dänen Henning Carlsen." Aber vielleicht schlägt da nur die frühere katholische Ausrichtung des Lexikons durch.Manfred Polakhttps://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-69458187988317934122011-10-08T18:32:03.373+02:002011-10-08T18:32:03.373+02:00Es hätte ja sein können... - Wenn ich Dänemark, Af...Es hätte ja sein können... - Wenn ich Dänemark, Afrika und bedeutende Schriftstellerin zusammensetze, kommt automatisch "Tania" Blixen raus. :( Nadine Gordimer wäre mir nie in den Sinn gekommen; auch der dänische Film der 60er bestand für mich ausschliesslich aus für die damalige Zeit freizügigen Streifen. Shame on me!<br /><br />Aber du hast eine gute Wahl getroffen. Es ist wichtig, dass man immer wieder daran erinnert, was man nicht "wusste", weil die Medien nicht darüber berichteten, was man auch heute nicht weiss oder wissen will. - Das Persien der 60er und frühen 70er Jahre bestand zum Beispiel für viele nur aus dem Pfauenthron und leidenden Ex-"Schahben" respektive der strahlenden Farah Diba. Was die Schwarzen anbelangte: Sie hatten in den USA ihre Gleichberechtigung ja bekommen. Südafrika war weit weg. Und als sogar sämtliche wichtigen Staaten das Land wegen der Apartheid boykottierten, sorgten Blocher und sein ultrarechter Kumpel Ulrich Schlüer mit ihrer <a href="http://e-collection.library.ethz.ch/eserv/eth:23779/eth-23779-01.pdf" rel="nofollow"> Arbeitsgruppe südliches Afrika</a> dafür, dass die Schweiz gegenüber der herrschenden Saubande "neutral" blieb, damit sie mit ihr Geschäfte machen konnte (ein Umstand, der der SVP vorgeworfen wurde, mittlerweile aber von der unverhüllten Ausländerfeindlichkeit übertrumpft wird). Eine Kollegin (SVP-Töchterchen), die in den späten 70ern in Südafrika ein Jahr lang in einem Hotel arbeitete, erzählte mir anschliessend cool, die Schwarzen hätten es eigentlich ganz gut dort: Zwar seien ihnen ein paar Dinge verwehrt; aber ihre hübschen Bungalows mit Pools...<br /><br />Es ist deshalb wichtig zu zeigen, dass man durchaus hätte wissen können, dass es Filme wie "Dilemma", von dem ich heute auch zum ersten Mal las, gab. Man kann aus deiner Besprechung eine wichtige Aufforderung mitnehmen: Es gäbe auch heute Material über Staaten, die von den Medien vernachlässigt werden. Man könnte wissen.<br /><br />Du hast ein unbeschreiblich beneidenswertes Talent, Filme aus deiner Schatztruhe hervorzuholen, die zum Nachdenken anregen. Für diesen möchte ich dir besonders danken.Whoknowshttps://www.blogger.com/profile/17913916857280792162noreply@blogger.com