tag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post3588538817558298760..comments2024-03-10T10:36:24.084+01:00Comments on Whoknows Presents: Leben, in denen man lernt - Leben, in denen man lebtManfred Polakhttp://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-56414782050126145132012-02-22T18:11:33.990+01:002012-02-22T18:11:33.990+01:00Langsam ergibt sich eine Sammlung. :)"Itinéra...Langsam ergibt sich eine Sammlung. :)"Itinéraire d'un enfant gâté" kenne ich nämlich bis jetzt nur als Titel. Man darf bei Lelouch richtig in Entdeckungen wühlen, muss nebenbei aber auch schwache Filme in Kauf nehmen. Ich wusste, dass ich mich im Falle von "Partir, revenir" auf Rachmaninoff verlassen musste. Wäre ich den Film mit weniger Vertrauen angegangen, hätte sich vermutlich ein Verriss ergeben.<br /><br />Ich stimme dir zu: "L'aventure, c'est l'aventure" ist in erster Linie eine herrlich verrückte Komödie. Der Krimi-Touch bildet nur den Hintergrund.<br /><br />Und ein kleines Geständnis: Ich kann mit einigen Nouvelle Vague-Regisseuren (Godard, Rohmer) nicht viel anfangen. Vielleicht hat deshalb meine Lelouch-Verehrung (in Teilen) gar etwas von einer Trotz-Liebe.Whoknowshttps://www.blogger.com/profile/17913916857280792162noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-54185377271560113342012-02-22T16:50:35.830+01:002012-02-22T16:50:35.830+01:00Ich kenne Lelouch vor allem dank "Itinéraire ...Ich kenne Lelouch vor allem dank "Itinéraire d'un enfant gâté" ("Der Löwe"), der sich vor allem dadurch auszeichnet, dass hier Jean-Paul Belmondo die großartigste Schauspielleistung seiner Karriere präsentiert (der Rest des Films ist nett, wäre aber ohne Bebel uninteressant). Sehr zu empfehlen!<br />"L'aventure, c'est l'aventure" (Die Entführer lassen grüßen) würde ich eher als völlig absurde und durchgeknallte (und wirklich herrliche) Komödie denn als Krimi bezeichnen. Auch hier steht der reine Spaß mit den Darstellern selbst im Zentrum: Ventura, Brel, Denner, Maccione. Scheint mit "Partir, revenir" wenig gemein zu haben - außer vielleicht der desintegrierten Erzählstruktur.<br />Ich nehme aber den Text auf jeden Fall als Signal wahr, dass ich mich mal bei Gelegenheit eingehender mit Lelouchs Werk beschäftigen sollte...davidhttp://www.the-gaffer.de/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-3715680839505621702012-02-21T20:37:01.529+01:002012-02-21T20:37:01.529+01:00Berchot ist in Wirklichkeit ein Pianist, der im Fi...Berchot ist in Wirklichkeit ein Pianist, der im Film mehr ins Klavier hauen als darstellerisch tätig sein muss. Lelouch nahm sich ja gelegentlich die Freiheit, aus Künstlern anderer Natur Schauspieler zu machen, wie etwa im tatsächlich überedlen und langweiligen "And Now... Ladies and Gentlemen..." (2002), der mit Patricia Kaas aufwartet. - Deine Einstiegsangebote sind genial; insbesondere der Hinweis auf "Eine Katze jagt die Maus" zeigt, dass der Regisseur sich auch in ganz anderen Fächern tummelte. Man könnte den Krimis vielleicht noch "L'aventure, c'est l'aventure" (Die Entführer lassen grüssen, 1972) hinzufügen.<br /><br />Was uns zu der boshaften Bemerkung des Kritikers führt, deren Wiedergabe ich von dir beinahe erwartete. ;) Der Regisseur ist wirklich fleissig, so fleissig, dass er manchen wohl auf die Nerven ging. Und er hielt sich natürlich nicht an das, was Frankreich seit dem Aufkommen der heiligen Nouvelle Vague unter Kunst verstand. "Partir, revenir" ist ein Beispiel für seinen eigenen Stil, "Viva la vie!", auf dessen (Eingangs-)Ähnlichkeit du mit Recht hinweist, auch. - Und immer dieses Ensemble, mit dem der Mann trumpfen kann!<br /><br />Einer seiner Filme, an den ich noch nicht rangekommen bin: "Les uns et les autres" (1981). Er wird unter Kennern als sein bester gehandelt. Und natürlich: "Ein Mann und eine Frau" ist ein Muss. Ich wollte bloss eventuelle jüngere Leser nicht mit <a href="http://www.youtube.com/watch?v=2bYBn5VJ-ko" rel="nofollow"> dem da </a> abschrecken. :DWhoknowshttps://www.blogger.com/profile/17913916857280792162noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-20815058472281457462012-02-21T18:19:19.046+01:002012-02-21T18:19:19.046+01:00"Ein gutes Jahr für das französische Kino, es..."Ein gutes Jahr für das französische Kino, es gab keinen Film von Lelouch" schrieb auch mal einer jener Kritiker. Diesen Film kenne ich leider nicht, bei der Besetzung hätte ich ihn jederzeit angesehen, aber im Fernsehen ist er mir noch nicht begegnet. Er scheint noch in ähnlichen Wassern zu segeln wie der im Jahr davor entstandene VIVA LA VIE!, der auch kompliziert und etwas esoterisch, um nicht zu sagen verschwurbelt ist, aber trotzdem (oder deshalb) recht faszinierend.<br /><br />Als Lelouch-Einstieg bieten sich noch ein paar andere unprätentiöse Filme an, etwa SMIC SMAC SMOC oder eine seiner Krimikomödien wie VOYOU - DER GAUNER, EIN GLÜCKLICHES JAHR und EINE KATZE JAGT DIE MAUS. Natürlich sollte man auch EIN MANN UND EINE FRAU gesehen haben.<br /><br />Noch eine Verständnisfrage: Heißt dieser Pianist auch im Film Berchot, oder hast Du da Schauspieler und Rolle durcheinander gebracht?Manfred Polakhttps://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.com