tag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post4610795053442257071..comments2024-03-10T10:36:24.084+01:00Comments on Whoknows Presents: Kurzbesprechung PORCILEManfred Polakhttp://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-43113178001563662332015-11-03T18:08:04.247+01:002015-11-03T18:08:04.247+01:00Auf die Länge kommt es ja nicht an ;-) ... und „Mi...Auf die Länge kommt es ja nicht an ;-) ... und „Mittelbesprechung“ klingt nicht so schön...<br />Ich habe kurz nach dem Hochladen des Artikels tatsächlich noch TEOREMA (zum ersten Mal) gesehen, wo diese Gerölllandschaft immer wieder zwischendurch eingeblendet wird. Auch die Zweiteilung (in TEOREMA noch linear) und die Figur, die zwischendurch in Katatonie verfällt (in TEOREMA jedoch dauerhaft), sind Querverbindungen. Beide kurz nacheinander im Vergleich zu sehen, wäre bestimmt spannend.<br />Die Screenshots habe ich relativ kurzfristig gemacht, und als ich innerhalb der letzten zehn Minuten des Films gesucht habe, ist mir auch die Ähnlichkeit des väterlichen Schlosses mit jenem in SALÒ aufgefallen. Deshalb habe ich diesen Screenshot ausgewählt. Die drei Herren sind zumal (Ex-)Faschisten, die nun auch „entnazifiziert“ den gewaltsamen Tod Julians (er hat sich wohl mehr oder minder freiwillig von den Schweinen im Stall essen lassen) vertuschen und ihn für immer verschwinden lassen. Böse gesagt könnte man die 68er-Episode, als sie sich zunehmend den Altnazis widmet, als zuerst gedrehtes „Sequel“ zu SALÒ sehen.<br />Ich habe eben gemerkt, dass ich Georg Seeßlen falsch geschrieben habe. Das war keine böse Absicht, sondern ein Verschreiber! Seeßlen bezeichnet TEOREMA als „sicheren“ und PORCILE als „unsicheren“ Film (hoffnungsloser, pessimistischer, völlig ohne Antworten, verzweifelter) und sieht ihn auch als „Vor-Studie von SALÒ“.davidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-90636640814332297272015-10-26T01:50:59.117+01:002015-10-26T01:50:59.117+01:00Für eine Kurzbesprechung fast ein bisschen lang ge...Für eine Kurzbesprechung fast ein bisschen lang geraten ... :-)<br /><br />Einige der Querverbindungen, die Seeßlen vielleicht zieht (ich kenne weder den Film noch den Essay), drängen sich mir schon hier beim Lesen auf. Das Töten des Vaters in karger Landschaft erinnert natürlich an EDIPO RE, der auch in einer Halbwüste (in Marokko) gedreht wurde, und die Lava-Gerölllandschaft am Ätna bildete ja auch den Schauplatz für den Schluss von TEOREMA. Und der Saal in einem Palazzo (?), in dem die drei Herren oben posieren, erinnert mich etwas an den "Sitzungssaal" in SALÒ.<br /><br />Laut IMDb hat Pasolini hier gleich drei namhafte Kameramänner beschäftigt. Weißt Du da etwas darüber?Manfred Polakhttps://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.com