tag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post74341577624809875..comments2024-03-10T10:36:24.084+01:00Comments on Whoknows Presents: Ein neuer Stummfilm von Orson WellesManfred Polakhttp://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-85579915658555983242014-09-11T07:41:49.418+02:002014-09-11T07:41:49.418+02:00Auch wenn du schneller warst und meine Ausführunge...Auch wenn du schneller warst und meine Ausführungen jetzt hinfällig sind: ja, ich meinte den Keystone Cop, den McBride als John Houseman identifiziert. Seine Gesichtszüge sehen / sahen irgendwie mehr nach Welles aus als die des Cops vor dem Haus, auch wenn die Ähnlichkeit eigentlich bei genauerer Betrachtung doch nicht so groß ist.<br />Dann bist du wohl auf eines von Orsons Märchen reingefallen – aber es gibt ja wesentlich schlimmeres ;-)davidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-46458645034267375742014-09-11T03:01:57.256+02:002014-09-11T03:01:57.256+02:00O weh, die Antwort der National Film Preservation ...O weh, die Antwort der National Film Preservation Foundation ist da, und es ist alles noch schlimmer als befürchtet - siehe Update im Artikel.Manfred Polakhttps://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-5331603005740420762014-09-09T01:28:37.212+02:002014-09-09T01:28:37.212+02:00Ich weiß nicht, wie verbreitet das multimediale Th...Ich weiß nicht, wie verbreitet das multimediale Theater damals war, aber es gab jedenfalls noch mehr Beispiele neben den zweien, die ich erwähnt habe. Erwin Piscator hat sowas in Berlin gemacht, siehe <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_Piscator#Die_Piscator-B.C3.BChnen_.281927.E2.80.931931.29" rel="nofollow">diesen Abschnitt</a> im Wiki-Artikel. Neben Filmeinspielungen kamen auch elaborierte Sound-Effekte zum Einsatz. Der im Artikel erwähnte Edmund Meisel (der die deutsche Premierenmusik für PANZERKREUZER POTEMKIN und die Originalmusik für BERLIN - DIE SINFONIE DER GROSSTADT schrieb) hatte für seine Theaterarbeit mit Piscator eigens eine Geräuscherzeugungsmaschine konstruiert.<br /><br />Zum Keystone-Kop: Du meinst <a href="http://cdn.brightlightsfilm.com/wp-content/uploads/2014/04/R2_02_crop.jpg" rel="nofollow">den</a>, oder? Der wird in dem dazu gehörigen <a href="http://brightlightsfilm.com/too-much-johnson-orson-welles-film-recovering-orson-welless-dream-of-early-cinema/" rel="nofollow">Artikel</a> als John Houseman identifiziert. Weil ich jetzt aber trotzdem nicht mehr sicher bin, habe ich vorsichtshalber mal bei der Film Preservation Foundation nachgefragt. Auf diesen Artikel bin ich übrigens gerade erst gestoßen und habe ihn noch nicht gelesen. Aber weil er recht ausführlich und Joseph McBride ein namhafter Welles-Experte ist, dürften da interessante Dinge drinstehen, die man bei mir nicht findet. Ich werde ihn jedenfalls noch lesen.Manfred Polakhttps://www.blogger.com/profile/17206110326834237814noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2871486889059301976.post-8619330422897366562014-09-08T16:00:34.189+02:002014-09-08T16:00:34.189+02:00Welles als Komödien-Regisseur und Cotten als Slaps...Welles als Komödien-Regisseur und Cotten als Slapstick-Star auf den Spuren Buster Keatons (den Welles bekanntermaßen abgöttisch verehrte): ist ganz witzig zu sehen. Die Verfolgungsjagd in den Reihen gestapelter Gemüsekisten innerhalb der großen Verfolgungsjagd ist fast schon poetisch im Keaton‘schen Sinne, und mein persönlicher Favorit im Film.<br />Den workprint fand ich mit zunehmender Laufzeit als Film an sich immer anstrengender, weil sich auch Szenen teils endlos wiederholen – da ist es aber wiederum interessant zu sehen, wie Welles mit verschiedenen Einstellungsgrößen und Kamerapositionen experimentierte (z. B. beim Einsteigen der Passagiere und Gepäckträger auf das Schiff – der „reimagined“ enthält hier meiner Meinung nach den besten, dynamischsten Take). Im Grunde eine Art „Making Of“ direkt an der Quelle. Dass es multimediales Theater (so würde man es wohl heute nennen) schon in den 1920er Jahren gab, war mir allerdings noch nicht bewusst.<br />Eine kleine Frage: bist du sicher, dass Welles den schnurrbärtigen Keystone Cop vor Dathis‘ Haus spielt? Wohl mit sehr viel Makeup? Mir war nämlich so, als wäre er an anderer Stelle deutlicher zu sehen und zu erkennen (und zwar ohne Schnurrbart): der Keystone Cop, der die aufgebrachten, teils hutlosen Herren zu den Gemüsekisten führt – beim Workprint bei Minute 07:55, beim „reimagined“ bei 17:47.davidhttps://www.blogger.com/profile/05216903623429610256noreply@blogger.com